





Klostertaler - Geschichte:
1976 formierten
sich die Klostertaler. Musikanten, dem Oberkrainer-Sound verbunden. Markus
Wolfahrt war Gründungsmitglied und über die Jahre der einzige der
Ur-Formation der heute noch dabei ist. Kollege Wolfgang Maier stieg 1978 ein,
Gerhard Tschann, und Markus Fend folgten ab Mitte der Neunziger Jahre bis in
die jüngste Vergangenheit. "Ich bin der Klostertaler-Dino' sagt Wolfahrt
und blickt dem 30 Jahre-Jubiläum entgegen.
In der Tat hat die Band eine enorme
Entwicklung durchgemacht. Am Anfang stand die volkstümliche
Unterhaltungsmusik. Stimmung, Gaudi, eine Show die genau das bot was das
Publikum wollte. Musik war vielfach nur ein Transportmittel für Gags.
Verkleidungen, Witze, hoch die Tassen. Volksfeste. Gefeiert wurde bis der Arzt
kommt. Für Musiker können Situationen wie diese auch belastend sein,
denn der Draht zur Musik selbst wird durch das Spektakel das sich herum
aufgebaut hat, sehr schnell dünn.
Es war der "Grand Prix der
Volksmusik', der in gewisser Weise Triumph und gleichzeitig Zäsur im Leben
der Klostertaler darstellte. Der Sieg 1993 bei diesem TV-Wettbewerb stieß
für die Musiker neue Tore auf und war richtungsweisend. Die Entscheidung
mehr auf sich selbst zu hören, sich künstlerisch persönlich
wesentlich mehr einzubringen. Den Show-Schnick-Schnack soweit zu beschneiden,
dass er als Dynamo für die Musik fungiert und nicht den eigentlichen Sinn
des Tuns zudeckt.
Die Entwicklung der Klostertaler in den vergangenen 29
Jahren ist ein Lehrstück dafür wie man im Showgeschäft
überleben kann, ohne sich selbst aufzugeben. Die Musiker, allesamt
Individualisten, haben recht bald bemerkt dass es ein Fehler wäre sich mit
Haut und Haaren diesem Zirkus zu verschreiben. Mit Sicherheit führt auch
die Wesensart des Vorarlbergers dazu, Seiltänze ohne Netz nicht zu
goutieren. "Wir sind keine Hasardeure, haben alle noch ein weiteres Standbein.
Das hält der stärkste Boden nicht aus, würde man auf ihm immer
nur die gleiche Pflanze wachsen lassen'. Diese Denke erlaubt es auch über
den Tellerrand zu schauen. Sie macht mutig, denn
Eine Sternstunde der
Klostertaler ging im August 2008 in die Geschichte ein. Als erste Band seit der
Entstehung des Grand Prix der Volksmusik konnten die Klostertaler mit Ihrem
Titel "Heimat ist dort wo die Berge sind" zum zweiten Mal den Sieg nach Hause
holen. 2008 konnten die Klostertaler einen weiteren Erfolg verbuchen. 35.000
begeisterte Besucher pilgerten nach Klösterle zur Alpenparty.
Besucherrekord! Doch bei all den tollen Ereignissen des Jahres
überschattete eine für viele sehr traurige Meldung das Geschehen.
Nach der Alpenparty 2010 verlassen die Klostertaler die Bühne. Nach 34
Jahren werden die Jungs um Markus Wolfahrt Ihre beeindruckende Karriere
beenden.
Weitere Klostertaler-Infos erhält man unter:
www.klostertaler.de |